Bäckerei Sorger Sporgasse

“Das Fenster zur Stadt”

Die geschichtsträchtige Filiale in der Sporgasse ist ein Aushängeschild für Sorger und ein Stück Grazer Alltagsgeschichte – vertraut und präsent über Generationen hinweg. Die schmale und tiefe Gebäudestruktur wird durch ihre seitlichen Aufmauerungen und ihre Träger in Raumsequenzen gegliedert. Diese Besonderheit ging im Laufe der Jahre verloren und wurde nun neu herausgearbeitet. Die wieder spürbar gewordene Raumabfolge lässt den Gast die verschiedenen Bauphasen erleben. Es entstehen differenzierte Raumqualitäten mit unterschiedlichen Themen. Ein durchgängiges Gestaltungskonzept abstrahiert klassische Backformen – Quadrat, Kreis, Dreieck – zu einer Formensprache, die Möblierung und Oberfläche verbindet. Ein Spiel zwischen Form und Negativform. Im 1. Obergeschoß werden die Erker zu Sitzpodesten – „Fenster zur Stadt“ – mit Blick auf das Geschehen der Sporgasse. Ein 60er-Jahre-Raum mit Rippendecke wird durch viel Licht zur Galerie, eine historische Treppenwand mit goldenem Geländer trifft auf den Drahtluster von Künstler Alfred Resch und alte Gewölbenischen bieten intime Sitzplätze mit atmosphärischer Beleuchtung

Eckdaten zum Projekt

Bestand - Cafe & Bäckerei
Umbau -  Cafe, Bäckerei & Restaurant
Sporgasse, Graz
Fertigstellung 2017
Zusammenarbeit mit BM Ing. Willi Moder
Fotografie Christian Repnik

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